
Politische Impulse für die Zukunft: Stimmen aus Stadt, Land und Bund zum Future Tech Fest
Düsseldorf als Innovations-Hotspot
Theresa Winkels, Leiterin der Wirtschaftsförderung Düsseldorf und Gesellschafterin beim digihub Düsseldorf, war maßgeblich daran beteiligt, dass das Future Tech Fest künftig Teil der Startup Week Düsseldorf wird. Für sie bedeutet dieser Schritt mehr Sichtbarkeit und internationale Strahlkraft:
„Indem das Future Tech Fest Teil der Startup Week wird, machen wir einen weiteren entscheidenden Schritt hin zu einem vernetzten, international ausgerichteten Innovationsökosystem. Die Kombination der Formate trägt national wie international zur Steigerung von Reichweite und Sichtbarkeit bei – es lohnt sich, zwischen dem 08. und 12. September nach Düsseldorf zu kommen!“
Sie betont, dass es nicht beim Austausch bleiben darf: „Das Format schafft ein Umfeld, in dem Innovationen nicht nur gedacht, sondern auch gemeinsam auf den Weg gebracht werden können. […] Ich erwarte mir davon also einen Grundstein für Projekte, die wirklich umgesetzt werden – bestenfalls auch in unserer Region.“
Ein wichtiges Signal für Winkels ist auch die Sichtbarkeit von Gründerinnen: Mit dem SHE Innovates Tech Club, der erstmals eine eigene Halle mit Bühne erhält, wird Female Empowerment zu einem klaren Erfolgsfaktor. „Es geht dabei nicht nur um Sichtbarkeit, sondern auch um Zugang zu Netzwerken, Ressourcen, Finanzierungsmöglichkeiten und v.a. Rolemodels.“
Auch Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller sieht in Düsseldorf den idealen Standort für ein Event wie das FTF. „Düsseldorf hat sich als Hub der Techbranche entwickelt. Wir beheimaten große R&D-Center und etablierte Softwarefirmen ebenso wie junge Start-ups. Durch eine hervorragende digitale wie städtische Infrastruktur bieten wir Unternehmen ein zukunftssicheres Ökosystem.“
Keller hebt insbesondere den praktischen Mehrwert hervor: „Technik ist oftmals sehr abstrakt, aber wenn Sie in ein selbstfahrendes Fahrzeug einsteigen, das Sie bequem an Ihren Wunschort fährt oder Ihnen ein Roboter ein leckeres Nudelgericht zubereitet, hinterlässt das großen Eindruck. Oder wenn Ihnen jemand zeigt, was ein guter Prompt in einer Chat-basierten KI auslöst. Daher freue ich mich auf gute Speaker und praktische Demonstrationen von Entwicklungen.“
NRW: Transformation gestalten
Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft und Klimaschutz des Landes NRW, hebt hervor, dass Formate wie das FTF entscheidend sind, um Innovationskultur zu fördern:
„Wir brauchen Formate wie das Future Tech Fest, um eine lebendige Innovationskultur zu fördern. Hier treffen Wirtschaft, Wissenschaft und Start-ups aufeinander, es entstehen neue Ideen, neue Partnerschaften, neue Energie.“
Sie betont, dass dies auch für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit wichtig ist: „Wenn Start-ups, Unternehmen, Politik und Wissenschaft direkt miteinander sprechen, entstehen oft genau die Ideen, die wir für die digitale Transformation brauchen. Wir erwarten, dass dies den Strukturwandel in NRW weiter vorantreibt, die Wettbewerbsfähigkeit stärkt und Arbeitsplätze sichert.“
Besonders im Fokus: die Verbindung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit. „Ich finde alles spannend, was Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammenbringt. Künstliche Intelligenz zum Beispiel, die hilft, Energie effizienter zu nutzen – oder smarte Technologien, die unsere Städte lebenswerter und klimafreundlicher machen.“
Berlin: Impulse aus der Bundespolitik
Auch aus Berlin kommt politischer Rückenwind. Thomas Jarzombek, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Digitales und Staatsmodernisierung und gebürtiger Düsseldorfer, begleitet das FTF seit vielen Jahren. „Das Future Tech Fest ist auf dem Weg eine Institution zu werden und der Schauplatz für Technologie im Rheinland. Ich freue mich auch in diesem Jahr wieder dabei zu sein!“
Er verweist auf die besondere Stärke NRWs: „Die Stärke von NRW ist die große industrielle Basis. Gleichzeitig geht Sprunginnovation nur mit Start-ups. Genau diese beiden Welten zusammen zu bringen ist der Standortvorteil von Düsseldorf und des Future Tech Fests.“
Auch bundespolitisch sieht er Handlungsbedarf: „NRW hat sich in den letzten Jahren nach vorne gearbeitet und nun geht es um den Sprung an die Spitze. Dafür braucht es noch einiges – beginnend bei Venture Capital über mehr Gründungsaktivitäten an den Hochschulen bis hin zu mehr Aufträgen der großen Unternehmen. Das FTF ist dafür eine gute Plattform.“
Mit Blick auf die Digitalpolitik betont er, dass Veränderung spürbar werden müsse: „Ich spüre die Bereitschaft zur Veränderung. Es passiert etwas. Aber: Ein modernes und ein digitales Deutschland, das entsteht nicht von selbst. Die Menschen müssen spüren, dass sich etwas verändert. […] Wir müssen gemeinsam Gas geben!“
Fazit
Die Stimmen aus Düsseldorf, NRW und Berlin machen deutlich: Das Future Tech Fest ist weit mehr als ein Treffpunkt für die Start-up-Szene. Es ist ein Ort, an dem die Weichen für die digitale und nachhaltige Zukunft gestellt werden. In Düsseldorf stärkt es die Position der Stadt als Hotspot für Innovation, in Nordrhein-Westfalen treibt es den Strukturwandel voran und auf Bundesebene liefert es wichtige Impulse für eine zukunftsorientierte Digitalpolitik. Damit wird das Future Tech Fest zu einem Symbol für den Schulterschluss von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, und für die gemeinsame Verantwortung, Zukunft aktiv zu gestalten.